Gattung: Fee
Ordnung: Reale
Erscheinung: Feen sind in der Regel zwischen 8 und 25 cm klein. Es gibt keinen nennenswerten Größenunterschied zwischen männlichen und weiblichen Feen. Zu vermerken sei an dieser Stelle aber, dass auch eine männliche Fee als
die Fee bezeichnet wird. Anatomisch gesehen ist die Fee eine zu klein geratene Elfe oder ein zu klein geratener Mensch. Ihr Körper ist filigran und wirkt zerbrechlich. Je nach Abstammung können sie spitze Ohren haben, ähnlich der Elfen, oder auch runde, wie die der Menschen. Die Augen und Haare der Feen können jede Farbe annehmen, richtet sich aber meist nach der Untergattung. Eine Feuerfee wird z.B. rote Augen und/oder Haare haben, während sie bei einer Erdfee braun sein dürften. Alle Feen haben Flügel, die entweder Schmetterlingsartig oder Libellenartig aus dem Schulter- und Rückenbereich ragen. Die Flügel sind sehr fein und können farbenfroh bis durchsichtig sein. Die Flügel bewegen sich in der Regel lautlos und so schnell, dass die Fee ohne Probleme auf der Stelle schweben kann.
Lebensraum: Feen kann man überall antreffen, wenn man sie überhaupt sieht. Ursprünglich kommen sie aus der Natur und viele Feen meiden große Städte und Menschenansammlungen. Allerdings kann es auch sein, dass sie sehr wohl da sind und man sie nur nicht sieht. Man darf aber davon ausgehen, dass es eine Fee immer in eine Umgebung zieht, in der sie Nahrung findet. Die Art der Nahrung kann sehr unterschiedlich sein und hängt von ihrer Familie ab. Eine Feuerfee ernährt sich von Flammen, eine Wasserfee von Wasser und eine Luftfee vom Wind. Eine Zornfee ernährt sich dagegen von den Gefühlen Zorn und Wut, so wie sich eine Trauerfee vom Gefühl der Trauer ernährt. Davon unabhängig kann aber jede Fee auch weltliche Nahrung zu sich nehmen. Ein wirkliches Gefühl der Sättungen wird es aber nicht geben.
Vermehrung: Feen vermehren sich nicht durch sexuelle Vereinigung. Sie können zwar Zuneigung und sogar Liebe zu einem anderen Wesen empfinden, aber niemals Kinder zeugen oder bekommen. Es gibt keine Feenkinder. Jede Fee entsteht als erwachsenes Wesen. Wie Feen nun "geboren" werden, darüber teilen sich die Meinungen. Elementarfeen entstehen angeblich in der Quelle ihres Elemtars. Gefühlsfeen können aus sehr intensiven und überschwänglichen Empfindungen entstehen.
Charakter: Wenn eine Fee etwas Neues entdeckt, will sie es erforschen. Sie hat ein kindliches Gemüt und einen, manchmal sehr seltsamen, Sinn für Humor. Eine Fee ist niemals 'gut' oder 'böse'. Sie ist weltfemd. Die Gesetze oder auch nur Moralvorstellungen anderer Wesen haben für Feen keine Bedeutung. Jede Fee lebt nach ihren eigenen Moralvorstellungen, deren Zentrum in der Regel in ihrer Untergattung begründung liegt. Alle Feen verfolgen ihren Daseinssinn. Eine Fee braucht sich niemals zu fragen "Warum existiere ich?". Es gibt einen Grund, aus die Fee lebt. Ist dieser Grund erfüllt, vergeht die Fee in einem Schauer aus Licht, um mit einem neuen Lebenssinn neu zu erstehen.
Allgemeine Fähigkeiten: Jede Fee kann sich bewusst für andere Augen unsichtbar machen. Personen, die sehr magieempfindlich sind, können die Anwesenheit einer Fee aber zuweilen spüren. Einmal im Mondlauf kann eine Fee die Gestalt eines Menschen (oder einer Elfe) annehmen. Die Feenflügel verschwinden dann ebenso wie alle magischen Kräfte. Es ist sehr Kräfte zehrend, die Gestalt eines 'Großen' anzunehmen und nur wenige Feen nutzen diese diese Möglichkeit. Nach vielen Legenden soll der so genannte "Feenstaub" magische Kräfte haben. Angeblich soll er Dinge schweben lassen können und einige Magi nutzen ihn auch in Zaubertränken. Tatsächlich hinterlassen Feen keine Staubspur. Der so genannte "Feenstaub" ist nichts andere, als die Asche einer zerriebenen oder verbrannten Fee. Diese Asche glitzert in allen Farben des Regenbogens. Verständlicher Weise sollte man sich hüten, "Feenstaub" von einer Fee zu erbitten.
Untergattungen: Elementarfee, Gefühlsfee